Erneut kam es in der Grenzregion zu einem Erdbeben. In der Nähe von Huizinge, gelegen zwischen Eemshaven und Groningen, wurden am Mittwochabend 2,3 auf der Richterskala gemessen.

Zunächst war das niederländische Meteorologie-Institut KNMI davon ausgegangen, dass das Epizentrum des Bebens in der Nähe des Dorfes Eppenhuizen liegt. Doch eine halbe Stunde später wurde deutlich, dass es sich bei Huizinge in einer Tiefe von drei Kilometern ereignete.

Zahlreiche Menschen in der Umgebung von Huizinge meldeten die Erschütterung. Welchen Schaden das Erdbeben angerichtet hat, ist noch nicht bekannt.

Hauptverantwortlich für die Erdbeben in der Provinz Groningen ist die Gasförderung. Diese soll aber schrittweise verringert werden und im Jahr 2022 enden. Obwohl zuletzt weniger Gas gewonnen wurde, kam es immer noch zu Erdbeben. Dabei kam es häufig zu größeren Schäden an Gebäuden.