Der maritime Sektor hat in unserer Region mit Personalmangel zu kämpfen. Das hat einerseits mit dem demografischen Wandel zu tun, andererseits scheinen Nachwuchskräfte nicht die vielfältigen Chancen zu erkennen, die die maritime Wirtschaft bietet. Mit dem niederländisch-deutschen INTERREG-Projekt MariX soll sich das ändern.

In Norden der Niederlanden und im Weser-Ems-Gebiet sind insgesamt rund 22.000 Menschen in etwa 500 Unternehmen im maritimen Sektor beschäftigt. MariX stellt die beruflichen Orientierung in diesem Bereich in den Fokus. So soll es gelingen, Nachwuchskräfte für die Schifffahrt und den Schiffbau zu gewinnen. Ziel des Projekts ist es, ein nachhaltiges Interesse an maritimen Technologien und maritimen Berufen zu wecken.

Dass viele junge Menschen die Möglichkeiten im maritimen Sektor ignorieren, bezeichnen die MariX-Organisator*innen als verpasste Chance. Denn der Sektor bietet eine hohe Jobsicherheit und das Studium im maritimen Bereich genießt einen hervorragenden Ruf. Bei MariX sind sowohl maritime Unternehmen als auch Ausbildungsorganisationen beteiligt. Alle weiteren Informationen finden Sie im untenstehenden Video unten und hier auf der Webseite des Projektpartners MARIKO aus Leer.

Projektpartner auf deutscher Seite sind das Maritime Kompetenzzentrum (MARIKO), die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Oberschule Uplengen. Auf niederländischer Seite sind FME, Innovam, ROC Friese Poort, die Maritime Academy Harlingen und NHL Stenden beteiligt.
Das Projekt wird gefördert aus dem INTERREG V A-Programm Deutschland-Nederland, mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRO), der Provinzen Drenthe, Friesland und Groningen sowie des Landes Niedersachsen.