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Dynamo Dresden hat sich durch einen 3:0-Erfolg beim SC Verl an die Tabellenspitze der 3. Liga gesetzt. „Heute hatten wir in den entscheidenden Momenten ein sehr gutes Timing, besonders bei den Toren“, sagt Dresden-Trainer Thomas Stamm. „Ich muss sagen, das war bisher unsere schlechteste erste Halbzeit, wenn ich ehrlich bin. Aber es ist auch eine Qualität, mit wenigen Chancen Tore zu machen. Letzte Woche war es genau andersherum, und diese Woche hatten wir vielleicht ein bisschen Glück, aber das gehört auch mal dazu“, äußert sich Oliver Batista Meier selbstkritisch gegenüber MagentaSport. Das Premierentor von Patrick Hobsch für den TSV 1860 München in der 3. Liga sorgt für den Löwen-Sieg gegen Hannover 96 II. „Wenn es stürmisch ist, musst du erst mal in ruhiges Fahrwasser reinkommen. Das müssen wir erstmal schaffen. Müssen die englische Woche bestreiten, dass wir in anderen Tabellenregionen sind und dann können wir über spielerische Entwicklung weiterreden. Früher gab es einen Wiesn-Fluch, wir haben jetzt zwei Spiele in Folge gewonnen. So darf es weitergehen“, erklärt 1860-Trainer Argirios Giannikis. München feiert den 3. Sieg aus den letzten 4 Spielen und stabilisiert sich allmählich nach dem schwachen Saisonstart. Die aufstiegsambitionierten Saarbrücker haben sich mit 1:0 gegen das Überraschungsteam Viktoria Köln durchgesetzt. Ein Standardtor entscheidet das Spiel, was Gästetrainer Olaf Janßen auf die Palme bringt. „Standards hängen bei uns in der Kabine ganz hoch. Die Jungs haben eine Tafel, wo die kassierten Tore nach Standards und die erzielten Tore aufgehängt werden. Wegen der Wichtigkeit. Dass wir deswegen das Spiel verlieren, das macht mich sauer. Das haben wir hergeschenkt.“ Für Waldhof Mannheim zeigt der Trend weiter nach oben. Durch das 0:0 in Aachen ist man nun das dritte Spiel in Folge ungeschlagen. “ Insgesamt war es eine gute kämpferische Leistung meiner Mannschaft. Wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden“, fasst Mannheim-Trainer Bernhard Trares zusammen. Rot-Weiß Essen entscheidet das Revierderby gegen Borussia Dortmund II aufgrund einer furiosen ersten Halbzeit für sich. Damit landet das Team von Christoph Dabrowski einen wichtigen Befreiungsschlag. „Es war unheimlich wichtig, heute einen Dreier zu holen. Uns war bewusst, dass wir punktemäßig hinten dran sind, und wir wollten dieses Heimspiel unbedingt gewinnen. Wir wollten die Mannschaft sein, die galliger ist,“ so der Coach von Rot-Weiß Essen.

SC Verl – SG Dynamo Dresden 0:3

Dynamo Dresden siegt dank effizienter Chancenverwertung und starker Defensive mit 3:0 gegen den SC Verl und springt an die Tabellenspitze. Verl vergab in der ersten Hälfte mehrere Chancen und machte durch individuelle Fehler den Weg für Dynamo frei. Ein Torwartpatzer und ein Handspiel führten zu den entscheidenden Treffern. Am Ende rettete Tim Schreiber Dynamo den klaren Sieg. Dynamo ist damit nach dem 7. Spieltag Tabellenführer mit 16 Punkten, während sich der SC Verl mittlerweile auf einem Abstiegsplatz befindet.

Alexander Ende, Trainer SC Verl: „Wir haben unseren Fußball gespielt und unsere DNA auf den Platz gebracht. Ich denke, es ist nicht die Frage, ob wir ins Rollen kommen, sondern wann. Das habe ich den Jungs auch so gesagt. In dieser Saison werden wir mit dieser Art von Fußball noch richtig für Furore sorgen, da gibt es für mich überhaupt keine zwei Meinungen. So viel Pech kann einfach nicht immer dabei sein. Natürlich ist es manchmal gefährlich, wenn du gut spielst und die Ergebnisse ausbleiben – dann verlierst du lieber 3:0 und weißt, warum. Heute weiß ich es nicht so genau.“

Thomas Stamm, Trainer SG Dynamo Dresden: „Heute hatten wir in den entscheidenden Momenten ein sehr gutes Timing, besonders bei den Toren. Kurz vor der Pause zu treffen, war sicherlich ein Nackenschlag für den Gegner. Nach der Pause haben wir dann mit dem 3:0 nachgelegt, was uns sehr geholfen hat. Das Timing, wann man die Tore erzielt, ist im Fußball nicht unwichtig, und das haben wir heute ganz gut hinbekommen.“

Oliver Batista Meier, Spieler SG Dynamo Dresden: „Ich muss sagen, das war bisher unsere schlechteste erste Halbzeit, wenn ich ehrlich bin. Aber es ist auch eine Qualität, mit wenigen Chancen Tore zu machen. Letzte Woche war es genau andersherum, und diese Woche hatten wir vielleicht ein bisschen Glück, aber das gehört auch mal dazu.“

Quelle: Magenta Sport