Die Spritpreise steigen offensichtlich wieder: Laut einer Marktauswertung des ADAC kostete ein Liter Super E10 im Juli in Deutschland durchschnittlich 1,256 Euro. Das sind 1,7 Cent mehr als im Vormonat. Diesel verteuerte sich um 0,4 Cent auf durchschnittlich 1,090 Euro je Liter. Interessant: Nach einer aktuellen Studie tankt man am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teilweise erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stärkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man nach einer aktuellen Auswertung des ADAC in der Regel am günstigsten zwischen 18 und 22 Uhr.

Im Juli mussten die Kunden im Gegensatz zum Juni wieder etwas tiefer in die Tasche greifen, obwohl zu Monatsbeginn der Mehrwertsteuersatz in Deutschland gesunken war (hier mehr Infos). Zudem kletterte der Euro mit Kursen von zeitweise über 1,18 US-Dollar auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Diesen günstigen Rahmenbedingungen standen allerdings leicht gestiegene Rohölpreise gegenüber.

Im Monatsverlauf waren die Spritpreis-Schwankungen eher gering. Für beide Kraftstoff-Sorten mussten Autofahrer am 26. Juli am meisten bezahlen. An diesem Tag kostete der Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,264 Euro, für den Liter Diesel musste man 1,102 Euro bezahlen. Am günstigsten war das Tanken am 15. Juli. An diesem Tag lag der Durchschnittspreis für Super E10 bei 1,246 Euro je Liter und für den Liter Diesel bei 1,079 Euro. Die bundesweite Preisdifferenz zwischen teuerstem und billigstem Tanktag betrug dadurch lediglich 1,8 Cent (Super E10) beziehungsweise 2,3 Cent (Diesel).