Das lohnt sich: Die beiden Blitzer auf der Straße „Emmaviaduct“ sind für die Hälfte der Blitz-Bußgelder in der Provinz Groningen verantwortlich. Im Zeitraum vom 1. Mai bis 31. August wurden hier fast 12.000 Verkehrsteilnehmer geblitzt. Doch auch andernorts sorgen Blitzer dafür, dass die Bußgeld-Kasse klingelt…

Das „Centraal Justitieel Incassobureau“, das in den Niederlanden die Bußgelder der Verkehrssünder kassiert, veröffentlichte kürzlich eine Statistik mit allen fest installierten niederländischen Blitzern. Landesweit wurden in den vier Monaten von Mai bis August rund 1,1 Millionen Verstöße festgestellt. In den meisten Fällen (1.034.430 Mal) fuhren die Verkehrsteilnehmer*innen zu schnell. 61.800 Mal wurde eine Ampel bei rot überfahren.

In der Provinz Groningen gab es Verstöße von 23.660 Verkehrsteilnehmer*innen. Mehr als die Hälfte der Verstöße ereignete sich auf dem Emmaviaduct, der Straße zwischen Julianaplein und dem Stadtzentrum von Groningen. Eine Ursache: Trotz des vierspurigen Ausbaus der Straße dürfen maximal 50 km/h gefahren werden. Doch diese Geschwindigkeit wurde fast 12.000 Mal in vier Monaten überschritten. Der Blitzer in südliche Richtung hat 7.841 Geschwindigkeitsübertretungen registriert. Der „nördliche Blitzer“ 4.110. In der Provinz Groningen gibt es insgesamt 16 fest installierte digitale Blitzer.

Auch in der Provinz Drenthe gibt es einen heraustagenden Blitzer. Er steht an der Südseite der Straße „Vaart“ in Assen. Das Gerät blitzte in den vier Monaten 3.392 Mal. Zehn fest installierte Blitzer gibt es in der Provinz Drenthe. Sie sorgten für die Verhängung von 14.412 Bußgeldern.
Die Zahl der Blitz-Auslösungen in der Provinz Friesland ist ist mit 5.676 deutlich niedriger als in den anderen nördlichen Provinzen. Allerdings gibt es in Friesland nur drei fest installierte Blitzer.

Die Blitzer-Statistik mit allen Zahlen gibt es hier als Download!